Silke Düsener - Kindergarten- und Familienfotografin aus Hamburg

Die Fotografie war schon seit Kindertagen eine meiner Leidenschaften und seit der 1. Klasse wollte ich das immer zum Beruf machen. Auf meinem Weg durch die Schulzeit haben mich aber viele Stimmen davon abgebracht.

Zum Abi hin und nach mehreren Praktika habe ich meine "Ich möchte Fotografin werden" -Idee 2005 komplett an den Nagel gehangen.

2006 habe ich dann mein Abi gemacht mit den Leistungskursen Bio und Chemie (ja, auch macht mir Spaß und vor allem war ich gut darin. Man will ja einen guten Abschluss haben :-P ). Berufstechnisch habe ich mich letztendlich auch in diese Richtung orientiert. Weitere Praktika und etliche Prüfungen später war ich dann staatlich anerkannte Biologisch Technische Assistentin und begann im Sommer 2009 direkt nach meiner Ausbildung im Uniklinikum Hamburg Eppendorf im Labor zu arbeiten.

In diesen Jahren habe ich kaum eine Kamera angefasst und meistens nur ein paar Schnappschüsse mit dem Handy gemacht.

Warum ich heute trotzdem wieder fotografiere und mich sogar entschlossen habe, Familienfotografin zu werden: 

Es war im August 2011, ich erinnere mich noch sehr gut an diesen Tag. Wir waren auf einem Betriebsausflug im Hamburger Hafen, die riesigen Containerschiffe und die wunderschöne Elbe glitzerten im Sonnenschein und ich sah überall tolle Motive, die ich fotografieren wollte. Meine kleine Digicam, die ich mittlerweile wieder herausgekramt hatte, kam an ihre Grenzen. Ich konnte die Bilder nicht so gestalten, wie ich es mit vorstellte. Ein Arbeitskollege stand neben mir und holte seine Spiegelreflexkamera heraus und begann zu fotografieren.

In diesem Moment beschloss ich die Fotografie wieder in mein Leben zurückzuholen. Zu meinem 25.  Geburtstag (ca drei Wochen nach dem Betriebsausflug) holte ich mir von meinem Ersparten und ein wenig Unterstützung meines Papas meine erste eigenen Spiegelreflexkamera und war einfach überglücklich. In wusste einfach, DAS gehört zu meinem Leben, denn in meiner Brust schlagen zwei Herzen: das Wissenschaftliche und das Kreative, das ich lange sehr stiefmütterlich behandelt habe. 

Als ich 2016 schwanger wurde, entschloss ich mich den Fokus mehr auf die professionelle Fotografie zu legen. Nach der Geburt meines Sohnes lernte ich viele liebe Familien kennen und entdeckte dadurch meine Leidenschaft für die Familienfotografie. Es ist jedes Mal eine ganz besondere Atmosphäre, wenn ich Familien besuche (egal ob mit oder ohne Kamera). Diese einzigartige Verbundenheit, die Liebe, das Lachen springt dabei auf mich über und es macht mich wirklich glücklich, wenn ich genau diese Momente für diese Menschen festhalten darf. 

Kinder sind so wunderbare, beeindruckende Wesen. Diese Freiheit, diese Fantasie und diese bedingungslose Liebe zu anderen Menschen ist einfach faszinierend. Wir als Eltern sehen und fühlen das jeden Tag und machen Fotos von unseren Kindern, weil wir so stolz sind und diese Momente für immer festhalten wollen. Ich kenne das selber nur zu gut. Wenn wir aber noch einen Schritt weiter denken, sind diese Bilder, die wir als Erinnerungsstütze haben wollen, die wahren Erinnerungen unserer Kinder. In 30, 40, 50 Jahren schauen sich unsere Kinder diese Bilder an und sehen wie sie als Kind waren und das ist toll und auch unendlich wichtig. Sie sehen aber nicht die Nähe, Liebe und Zuneigung von uns ihnen gegenüber. Diese zwischenmenschliche Beziehung von uns Eltern zu unseren wundervollen und einzigartigen Kindern möchte ich für dich und für sie festhalten. 

Wir wissen wie wichtig die Bilder unserer Kinder für uns sind. Sie sind unbezahlbar und wir würden die Familienalben wahrscheinlich aus einem brennenden Haus retten wollen. Und nun stell dir vor wie wichtig gemeinsame Bilder eines Tages für deine Kinder sein werden. 

Möchtest du noch mehr darüber erfahren, warum ich es so sehr liebe Familien zu fotografieren, dann lies dir einfach mal meine Blogartikel durch. "Warum mein Herz für die Familienfotografie schlägt"