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Monatsrückblick Januar

Das neue Jahr startet mit großen Zielen

Neues Jahr, neues Glück, neuer Monatsrückblick. Uuh das reimt sich sogar :-)

 

Das Jahr hat gerade erst angefangen und schon schreibe ich meinen ersten Monatsrückblick - verrückt.

Was ist im ersten Monat des neuen Jahrzehnts bei mir passiert? 

Businesscoaching - Mit Struktur Ziele verfolgen

Ich habe im Januar endlich das begonnen, was ich mir schon seit langer Zeit vorgenommen habe. Ich habe mir einen Businesscoach an meine Seite geholt. als ich mein Gewerbe anmeldete, habe ich im Leben nicht damit gerechnet, dass ich so jemanden mal brauchen oder an meiner Seite haben wollen würde. Aber nur kurze Zeit nach dem Anmeldung stieß ich durch Zufall auf Stephanie Schlicker, die sich im selben Moment ebenfalls selbstständig machte und sich auf die Fahne schrieb selbstständigen Fotografinnen in ihrem Business weiter zu helfen. Ich machte ein erstes Kennenlerngespräch mit ihr aus und merkte direkt, dass es passte und es mir weiterhelfen könnte. Damals noch ohne Aufträge, in Elternzeit und schon mit einem Kamera-Leasingvertrag und entsprechenden Kosten, war ein Coaching finanziell einfach nicht machbar und auch nach der Elternzeit knabberte ich noch lange an dem wenigen Geldfluss dieser Zeit. Also musste ich diesen Wunsch immer weiter nach hinten verschieben. Stephanie stand mir trotzdem immer wieder zu Seite, wenn ich Fragen hatte. Schon im letzten Monat dachte ich viel darüber nach, ob ich zum Beginn des neuen Jahres nun endlich damit loslegen sollte und Anfang Januar buchte ich dann einfach (irgendwann um Mitternacht oder so). Einfach mal machen, bevor man sich bereit fühlt.

Das erste Gespräch hatten wir schon und haben meine Ziele definiert. Das Umsatzziel ist groß und erstmal auch überwältigend, aber auf kleine Einheiten runter gebrochen klingt es gar nicht mal so schwer. Diese Woche gibt es das nächste Gespräch und wir machen uns an meine Definition meiner genauen Zielgruppe und meines Wunschkundens. Theoretisch haben ich den ja schon im Kopf, aber ich bin mir sicher Stephanie kitzelt da noch einiges raus.

 

Ich bin froh, jemanden an meiner Seite zu haben, der ich auf der professionellen Ebene unterstützen kann. Und bin gespannt, wie sich dieses Jahr entwickeln wird.


Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

- Oder wie finde ich den passenden Steuerberater? -

Passend zum Thema Selbstständigkeit und Hilfe holen, habe ich mir vorgenommen für dieses Jahr (bzw. dem Steuerjahr 2019) mir einen Steuerberater an die  Seite zu holen. 2018 hatte ich noch so wenige Ausgaben und noch weniger Einnahmen, dass ich es mir zutraute alles selber zu machen und das klappte auch ganz gut. Durch die Kitas in 2019 und relativ vielen Neuanschaffungen, die ich mir von meinem ersten Umsatz gegönnt habe (oder besser gesagt habe ich 2019 hauptsächlich dafür gearbeitet, mir  diese Anschaffungen leisten zu können), finde ich es aber viel komplizierter mit der ganzen Steuererklärung. Außerdem wird von allen Seiten dazu geraten und gesagt, dass sei mit die wichtigste Investition, wenn man sich selbstständig macht. 

 

Das und weil ich von dem Thema echt mal so gar keine Ahnung habe, hat mich dazu gebracht jetzt einen Steuerberater zu suchen. Am Anfang meiner Gewerbeanmeldung hatte ich schon mal ein Gespräch mit einem Steuerberater. Der hat mir echt viel Angst gemacht, was die Selbstständigkeit angeht, so dass ich fast alles hingeworfen hätte, bevor ich damit anfing. Ein guter Freund von mir, der mir am Ende den letzten Mutschubser für die Anmeldung gab, sagt dann zu mir: "Silke, wenn der Steuerberater dir nicht das sagt, was du hören möchtest, bzw das, was du brauchst um deine Träume zu verwirklichen oder er dir gar Angst macht, dann ist es der falsche Berater für dich und du suchst dir gefälligst einen neuen." 

 

Das ist nun ein Hauptkriterium für mich, es muss menschlich passen und mein Steuerberater in spe soll meinen Traum nicht mit träumen aber ihn fühlen können und mich dabei unterstützen und mir nicht erzählen wie risikoreich alles ist. Das weiß ich selber, dass eine Selbstständigkeit viel mehr Risiken und Unsicherheiten mit sich bringt, als meine unbefristete Festanstellung im UKE. Das kann sich, glaub ich, jeder vorstellen.

 

So einen Steuerberater zu finden ist allerdings gar nicht so leicht, wie ich dachte. Zumindest wenn man bestimmte Vorstellungen hat. Ich habe in diesem Monat mehrerer angeschrieben. Einige haben sich direkt mit einer Absage gemeldet. Da sie keine Kapazitäten für mich haben oder ich wahrscheinlich nicht lukrativ genug bin. Ein Gespräch hatte ich schon. Das war leider ganz und gar nicht nach meinen Vorstellungen. Denn ich wurde nicht abgeholt, fühlte mich völlig verloren, da ich kaum etwas verstand, von dem was mir erzählt wurde und dann gab es einen Satz, der fiel und in dem Moment wusste ich: Du bist nicht die Richtige für mich.

Welcher Satz das war? Ganz einfach, ich erzählte anfangs davon, dass ich aktuell nebenberuflich selbstständig bin und das gerne auf längere Sicht hauptberuflich machen möchte. Ich wurde dann nach meinem aktuellen Hauptjob gefragt. Ich erzählte vom Labor und vom UKE und die erste Reaktion darauf war: "Und diesen tollen Job wollen Sie wirklich aufgeben?"

 

Das war's dann auch für mich. damit hatte sie mich endgültig verloren. Nun habe ich morgen noch ein weiteres Gespräch mit einer Steuerberaterin, die sich auf die Betreuung von Start-Ups spezialisiert hat. Ich hoffe sehr, dass es passt und ich dann endlich meine Nadel im Heuhaufen gefunden habe. Ich finde diese Art der Suche so mühselig. Ein bisschen wie ein Blind Date übers Internet ;-) Man kennt nur das Profil und beim ersten Treffen merkt man meistens schon nach ein paar Minuten ob es stimmt oder nicht. Und wenn es nicht stimmt verbringt man aus Höflichkeit doch noch den halben Abend miteinander... Sehr mühselig.

 

Ich habe aber ein gutes Gefühl und freue mich schon auf das Treffen morgen.


Letzter Monat im Labor - Vielleicht, vielleicht auch nicht

Wie schon im Dezember beschäftigt mich das Thema mit dem Hauptjobwechsel auch weiterhin im Januar. Nun ist der 29.01.2020 und in weniger als einer Woche würde ich theoretisch in einem neuen Job starten und ich weiß immer noch nicht, ob ich nun am Montag starte oder ggf. doch  noch 2 Wochen länger bei mir im Labor bleibe.

Ich bin froh, dass ich mittlerweile sehr viel ruhiger und flexibler in meinem Leben geworden bin, sonst hätte mich diese Situation schon lange in den Wahnsinn getrieben.Früher brauchte ich noch sehr viel mehr Struktur und Sicherheit in meinem Leben als heute. Durch meinen Lütten bin ich sehr viel gelassener geworden und habe verstanden, dass ich nicht alles durchplanen kann, bzw. ich kann schon, es kommt nur eh' anders. Da kann man sich das planen auch oft schenken.

 

Nichtsdestotrotz ist diese Situation nicht schön und macht auch mein gelassenes ICH langsam ziemlich kirre. Nach einigen Schwierigkeiten in der letzten Woche die Personalabteilung und meine neue Sachbearbeiterin zu erreichen, konnte ich gestern mit ihr telefonieren. Leider ergab das auch keine weiterbringenden Informationen. Sie konnte meine Situation verstehen und wollte direkt nachforschen und sich dann bei mir melden. Naja, bisher habe ich noch nichts gehört. Meine geplanten Urlaubstage für Donnerstag und Freitag habe ich nun doch nicht genommen und werde daher am Donnerstag und Freitag doch nochmal ins Labor gehen und den letzten Kleinkram machen, den man so machen kann, wenn man seine vielleicht letzen Tage hat und auch nichts mehr Großes anfangen kann. Viele kennen diese Situation sicherlich und sei es nur vor einem längeren Urlaub. Man macht alles Wichtige fertig und hat dann nur noch Krimskrams, der den Tag nicht so richtig ausfüllt, aber man macht ihn, da er gemacht werden muss, sonst keine Zeit dafür bleibt und man so zumindest noch ein wenig was getan hat, bevor man erstmal weg geht.

Genau diese Situation habe ich seit fast 2 Monaten und langsam wird es wirklich zäh. Mal schauen, ob ich im Februarrückblick von meinem neuen Hauptjob berichten kann. 


Ausblick für Februar

Was steht im Februar alles an?

 

  • Zum einen natürlich ein Hauptjobwechsel (vielleicht, vielleicht auch nicht). Es bleibt spannend bis zum Schluss.
  • Ich werde weiterhin ein wenig Kita-Akquise betreiben und vielleicht bei der ein oder anderen Kita mal persönlich anrufen.
  • Ich werde weiterhin mit Stephanie im engen Kontakt stehen und an meinem Umsatzziel arbeiten.
  • Ende Februar fahre ich Freunde besuchen in der Nähe von Würzburg und damit verbunden werde ich auch einen Tag in Nürnberg sein. Bei dem Fotografen Meet-Up, das Stephanie organisiert. Dort werde ich dann viele Gesichter, die ich von Facebook und Instagram kenne auch endlich mal in echt kennen lernen dürfen. Außerdem wird es viele interessante Vorträge von sehr tollen Frauen und Fotografinnen geben. Darauf freue ich mich schon sehr.

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