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Aller Anfang ist schwer...

Kinderfüßchen

Aller Anfang ist schwer, das gilt in so vielen Bereichen des Lebens. Wenn unsere Kleinen auf die Welt kommen, wenn sie ihre ersten Schritte wagen, die ersten Worte sprechen oder anfangen alleine zu essen. Aber auch für uns Erwachsene gibt es immer wieder neue Anfänge, die uns schwerfallen. So auch bei mir und meinen ersten Schritten in die Selbstständigkeit.

 

 

Ich habe schon als kleines Mädchen davon geträumt Fotografin zu werden. Diese Idee ist mit den Jahren immer mehr den Überlegungen gewichen, womit man solides Geld verdienen kann und was mir in der Schule leicht fiel. Also bin ich über die Ausbildung zur Biologisch-Technischen Assistentin und einem nebenberuflichem Studium zur Biologin geworden. Ein toller und interessanter Beruf, der mir auch viel Spaß macht. Aber die Fotografie hat mich nie wirklich los gelassen und als ich 2016 schwanger wurde, hatte sich schon ein Gedanke in meinem Kopf manifestiert. Ich wollte mich während meiner Elternzeit mehr mit der Fotografie beschäftigen.

 

So hab ich z.B. im Juli 2017 eine 365 Tage Fotochallenge gestartet, in der ich jeden Tag ein Foto aufgenommen, bearbeitet und bei Instagram gepostet habe. Das war wirklich inspirierend, aber immer noch nicht das, was ich mir vorstellte. Durch meinen Kleinen Sohn hatte ich ein (meist) geduldiges Model, habe viele andere Mütter mit kleinen Kindern kennengelernt und vor allem die Liebe zur Baby- und Familienfotografie entdeckt. Wenn ich diese wunderbaren kleinen Geschöpfe fotografiere geht mir jedes Mal das Herz auf und mit meiner Kamera festzuhalten mit wie viel Stolz und Liebe Eltern ihre Kinder betrachten ist für mich einfach unbezahlbar.

 

Eine Idee wurde geboren...

 

Im Februar 2018 habe ich den Schritt gewagt und ein Nebengewerbe angemeldet, eine bessere Kamera geleast und mich viel mit kostenlosen Shootings für mein Portfolio beschäftigt. Das Ganze mit meinem 1-jährigen Sohn im Gepäck (wenn ich zu Freunden gegangen bin) oder wenn immer es ging, hab ich ihn bei Papa oder Oma und Opa gelassen. Aber jedes einzelne Shooting war auf seine eigene Art schön und lehrreich. Ich konnte so mein Portfolio aufbauen, das ihr hier auf meiner Homepage sehen könnt, ich habe tolle Menschen kennen gelernt und konnte auch meinen Wunschbereich der Fotografie noch besser definieren und das sind auf jeden Fall Homestory Shootings mit junge Familien, dabei ist es egal, ob der nur der Babybauch da ist, ein Neugeborenes oder schon ältere Kinder. Ich finde es so schön und interessant zu den Familien nach Hause zu kommen, in ihr eigenes kleines Reich/ihre eigene Welt eingeladen zu werden und einen Einblick darin zu bekommen wie sie miteinander leben, lieben und lachen.

 

Jede Familie ist so einzigartig und gleichzeitig so liebenswert auf ihre eigene Art und Weise und genau das mit meinen Bildern festhalten zu können, finde ich wunderbar.

 

Trotz allem ist das Nebengewerbe noch nicht so angelaufen, wie ich es mir erhofft hatte, was auch an der fehlenden Werbung gelegen hat. So ein kleines Kind nimmt doch mehr Zeit in Anspruch als ich einkalkuliert hatte :-) Aber das soll sich bald ändern, denn mein Lütter ist mittlerweile in der Kita Eingewöhnung (und sie läuft wirklich sehr gut, Mittwoch war die erste Trennung für 5 Minuten und Montag bleibt er schon für ca. 2 Stunden inkl. Mittagessen dort). Ab September fange ich zwar in meinem alten Job wieder an, aber nur für 8 Stunden/Woche und den Rest der Zeit werde ich mich viel mehr auf meine Fotografie fokussieren. Ihr werdet also ab sofort mehr von mir hören :-)

 

Sooo, der erste Blogartikel ist verfasst und es war gar nicht so schwer...

 

Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Sonntag!

 

Alles Liebe

Eure Silke

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